Pflanzenkohle kann nahezu jede Erde verbessern. Diese verringert den Bedarf an Dünger sowie den Wasserverbrauch und erhöht die landwirtschaftliche Produktivität.Vorteile von Pflanzenkohle im Gartenbau:1. Pflanzenkohle kann die Biomasse-Produktivität sowie der Ernte-Ertrag signifikant gesteigert werden. 2. Die Fähigkeit Wasser zu speichern ist wichtig, denn es erhöht den Ernteertrag und verringert die Notwendigkeit der Bewässerung.3. Pflanzen können Nährstoffe nur als Mineralsalze aufnehmen, die in einer Lösung als elektrisch geladene Ionen vorhanden sind. Die Zugabe von Kohle zur Erde verursachte eine signifikante Zunahme bei der Kationenaustauschkapazität. 4. Schwermetall-Verunreinigung von Böden, stellen ein Risiko für die Gesundheit des Menschen dar, denn die Pflanzen nehmen die Schwermetalle des Bodens auf. Pflanzenkohle ist durch ihre Porosität in der Lage, Schwermetalle zu adsorbieren und fixieren. 5. Der in der Pflanzenkohle gebundene Kohlenstoff ist über einen sehr langen Zeitraum stabil und gelangt daher nicht wieder als CO2 in die Atmosphäre. So wird der Atmosphäre tatsächlich CO2 entzogen.Bitte beachten Sie: Pflanzenkohle an sich ist kein Dünger oder Nährstoff. Aber sie bietet auf Grund ihrer Oberflächenstruktur einen perfekten Lebensraum für gewünschte Mikroorganismen und ist ein langlebiger Trägerstoff für Nährstoffe. Daher empfehlen wir reine Pflanzenkohle nicht direkt, sondern erst nach der „Aktivierung“ bzw. „Aufladung“ in den Boden einzubringen. Sehr gute Ergebnisse konnten mit der Aufladung durch organische Dünger, z.B, durch Zugabe in den Komposthaufen, zum Stalleinstreu, mit Brennnesseljauche und in Kombination mit EM erzielt werden. Anwendungsempfehlung: Kompost: je 1 m² ca. 1,5 l (ca. 750g) Pflanzenkohle, regelmäßig und schichtweise ausbringenTerra Preta: für 2 kg Terra Preta (reicht für ca. 1 m² Fläche) werden ca. 0,4 l (ca. 200g) Pflanzenkohle benötigt